Nachhaltig reisen in der Schweiz – Trends und Tipps (2023)
Nachhaltiges Reisen ist in aller Munde. 🌎
Aber 99 % der Menschen wissen nicht, wie sie grün werden sollen. 🍃
Es ist ein guter Anfang, dass nachhaltiges Reisen in der Infrastruktur der Schweiz verankert ist. Dank des dichtesten öffentlichen Verkehrsnetzes der Welt, das größtenteils mit erneuerbarer Energie betrieben wird, ist jede Fahrt ein Grund, sich beim Reisen wohl zu fühlen.
Doch die Auswirkungen des globalen Klimawandels sind in der Schweiz real. Das zeigt sich in den Schweizer Alpen, wo die Gletscher mit alarmierender Geschwindigkeit schmelzen. Der längste Gletscher Europas, der Grosse Aletschgletscher, hat in den letzten zwei Jahrzehnten 1000 Meter verloren.
Die globale Erwärmung wirkt sich auch verheerend auf die Stabilität der Berge aus, was wiederum die Infrastruktur der Skiindustrie bedroht. Wir alle kennen die Fotos von schneelosen Skigebieten in der Schweiz, die sich abmühen, ihre Pisten mit Kunstschnee zu pflegen.
Ein Wort zum Ökotourismus in der Schweiz 🌿
Vieles, was die Schweizerinnen und Schweizer tagtäglich tun, scheint nachhaltig zu sein. Aber in Wirklichkeit wird es hier so gemacht.
Viele Schweizerinnen und Schweizer füllen wiederverwendbare Wasserflaschen an öffentlichen Brunnen ab (und füllen sie wieder auf). Warum Wasser in Flaschen kaufen, wenn wir das sauberste Wasser direkt vor uns haben? Es ist üblich, dass Schweizer Regierungsbeamte in Zügen reisen, weil dies gesetzlich vorgeschrieben ist. Sie können nur fliegen, wenn eine Reise länger als sechs Stunden dauert.
Die Schweiz geht noch einen Schritt weiter und bezieht den Tourismus in die nachhaltige Entwicklung ein. Durch verschiedene Initiativen fördert das Land den Ökotourismus. Das übergeordnete Ziel ist es, die Auswirkungen des Tourismus auf die Umwelt zu minimieren.
Damit das ewige Eis ewig bleibt.
Da sich die Welt der negativen Auswirkungen des Tourismus auf die Umwelt immer bewusster wird, suchen immer mehr Reisende nach Möglichkeiten, ihren ökologischen Fußabdruck im Urlaub zu reduzieren.
Die Studie 2022 zu nachhaltigem Reisen von Expedia ergab, dass asiatische Reisende eine ausgeprägte Neigung zu nachhaltigem Reisen haben. Erstaunliche 95 % bevorzugen nachhaltiges Reisen, im Gegensatz zu 74 % in Nord- und Südamerika und 69 % in Europa.
Und in der Förderung des nachhaltigen Reisens in der Schweiz steckt ein immenses Potenzial. Weil der Nachhaltigkeitsanspruch echt ist, sind Fauna und Flora so schön wie auf den Fotos.
Besucher aus aller Welt, die auf der Suche nach einem Rückzugsort sind, werden ein unberührtes kleines Land mit atemberaubender natürlicher Schönheit entdecken. Und da nachhaltiges Reisen im Trend liegt, ist es nur eine Frage der Zeit, bis mehr Touristen einsteigen.
Beim Wandern in den Schweizer Alpen können Sie zum Beispiel einige wirklich abgelegene Landschaften erkunden. Im Schweizerischen Nationalpark können Sie die einheimische Tierwelt in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten. Dies sind Gelegenheiten, sich über die Naturschutzbemühungen der Schweiz zum Schutz von Flora und Fauna zu informieren.
Was ist Swisstainable?
Schweiz Tourismus wirbt mit der Bezeichnung Swisstainable. Er wird an Dienstleister vergeben, die eine grüne Charta einhalten. Und es hilft Reisenden, nachhaltige Hotels, Fluggesellschaften und andere Dienstleistungen zu identifizieren.
Swisstainable ist eine der sichtbarsten Bemühungen der Schweiz zur Förderung des Ökotourismus. Die Unterstützung von Unternehmen mit dem Label ist eine Möglichkeit, einen kleinen Fußabdruck zu hinterlassen und gleichzeitig die natürliche Schönheit des Landes zu erleben.
Nachhaltig reisen in der Schweiz mit dem Zug
Einer der wichtigsten Wege, wie der Tourismus zum Klimawandel beiträgt, sind die Emissionen aus dem Verkehr. Umweltfreundliches Reisen in der Schweiz ist jedoch kein Widerspruch: Das öffentliche Verkehrsnetz der Schweiz hat nur minimale Auswirkungen auf die Umwelt.
In der Schweiz werden Züge mit Strom betrieben, der wiederum hauptsächlich durch Wasserkraft erzeugt wird.
Das bedeutet, dass Züge keine schädlichen Schadstoffe oder Treibhausgase ausstoßen. Die Züge der Schweizerischen Bundesbahnen beziehen bereits heute 90 Prozent ihrer Energie aus Wasserkraft. Bereits 100 erreichte die Rhätische Bahn 2013 Prozent.
Und Städte wie Bern, Davos und Genf fahren bereits emissionsfreie Busse – weitere sollen folgen. Dies sind Beispiele aus der Praxis für nachhaltiges Reisen in der Schweiz. Es handelt sich nicht nur um Hochglanz-PR-Geschichten, sondern um konkrete Initiativen, um einen kleinen ökologischen Fußabdruck zu hinterlassen.
Schweizer Züge und Busse sind im Vergleich zu anderen Verkehrsmitteln, die mit fossilen Brennstoffen betrieben werden, eine nachhaltige Wahl.
Schweizer Ingenieurskunst spielt eine wichtige Rolle bei den Nachhaltigkeitsbemühungen des Landes.
Im Land der Berge setzen immer mehr Zahnradbahnen und Standseilbahnen regenerative Bremstechnik ein. Die beim Bremsen erzeugte Energie wird genutzt und direkt in die Oberleitungen zurückgespeist.
Rigi Bahnen zum Beispiel ist nun mit dieser Technologie ausgestattet. Während ältere Fahrzeuge die Bremsenergie bei Bergabfahrten verbrennen würden, speist die neue Zuggeneration die beim Bremsen gewonnene Energie wieder ins Netz ein.
Warum der Swiss Travel Pass eine nachhaltige Wahl ist
Eine der einfachsten Möglichkeiten, wie Touristinnen und Touristen von all dem profitieren können, ist ein einfaches Versprechen: den öffentlichen Verkehr zu nutzen und damit nachhaltiges Reisen in der Schweiz zu unterstützen.
Zur Beruhigung gibt es einen All-Inclusive-Pass, der so ziemlich jede Bahnlinie, Dampfschifffahrt und jeden Stadtbus im ganzen Land abdeckt: den Swiss Travel Pass.
Es ist wirklich ein ausgezeichneter Begleiter, um die Schweiz zu sehen und gleichzeitig auf die Umwelt zu achten. Der Pass unterstützt umweltfreundliches und nachhaltiges Reisen in der Schweiz.
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